Startseite | Blogübersicht Bauplanung | Blog vom 29.01.2020

Bauabnahme, aber richtig

Das Traumhaus- endlich die eigenen vier Wände zum Wohlfühlen und leben, wie es einem gefällt. Ein manchmal nicht ganz einfacher Weg, den es sich aber zu gehen lohnt. Wenn man unabhängig sein und gleichzeitig vielleicht auch noch etwas fürs Alter tun möchte.

Die Phasen der Planung und natürlich das Bauen selbst kosten je nach Eigenheim einiges an Zeit und natürlich auch Geld. Es muss an unendlich viel gedacht werden und manchmal kreuzen auch Probleme den Weg, womit der Hausbau das Nervenkostüm auf die Probe stellt.

Neigt sich das Projekt Traumhaus dann endlich dem Ende zu, gibt es noch eine Hürde zu nehmen: die Bauabnahme. Ein einzelnes Wort, dass einen enorm wichtigen Schritt für einen jeden Bauherrn beschreibt. Einer der wichtigsten Meilensteine beim Projekt Eigenheim. Hier sollten Fehler vermieden werden. Doch tatsächlich gibt es einige, die häufig gemacht werden.

Fehler bei der Bauabnahme

Verzicht auf einen Sachverständigen: Ein gefährlicher Ansatz, um Kosten zu sparen. Denn unabhängige Sachkompetenz ist durch Halbwissen nicht zu ersetzen. Nicht immer ist es dem Bauherrn möglich, alle Mängel und Schäden auch zu erkennen, um sie bei der Bauabnahme geltend zu machen. Vor allem, wenn der Hausbau ohne einen Architekten ausgeführt wurde, sollte auf einen Experten und dessen Kompetenz nicht verzichtet werden.

Protokoll mit fehlender Dokumentation: Auch wenn man es kaum erwarten kann, endlich sein erträumtes Eigenheim zu beziehen, sollte man doch einen kühlen Kopf bewahren. Niemals vorschnell das Übergabedokument unterzeichnen. Ist man sich nicht vollständig sicher, sollte man auf einen zweiten Abnahmetermin bestehen. Niemals vorgefertigte Dokumente akzeptieren. Alle vorhandenen Mängel detailliert und wenn möglich, zusätzlich mit einem Foto erfassen. Ob nun Mängelbeseitigung oder finanzieller Ausgleich als Lösung in Frage kommen, auch diese gilt es zu dokumentieren. Zur etwaigen Geltendmachung einer Vertragsstrafe muss auch der Vorbehalt dazu im Dokument festgehalten werden.

Weitere Stolperfallen hinsichtlich Bauabnahme

Zwischenabnahmen: Bauherren können schon mal in Versuchung geführt werden, Zwischenabnahmen von einzelnen Gewerken oder Gebäudeteilen durchzuführen. Um ein weiteres Häkchen auf der Liste der erledigten Dinge machen zu können. Doch dieser Gedanke kann sich als Fehler erweisen. Denn mit dem Zeitpunkt der Abnahme beginnt auch die Gewährleistungsfrist. Sollten später jedoch Mängel auftreten, könnten sich daraus bei einer Beschwerde erhebliche rechtliche Nachteile ergeben.

Stille Abnahmen: Am liebsten würde man den Einzug gestern als heute über die Bühne bringen. Doch Vorsicht, hierbei handelt es sich um sogenanntes schlüssiges Handeln, was eine stille Abnahme darstellt. So ist es wichtig, dass vorher nach außen hin dokumentiert wird, dass trotz des Einzuges das Eigenheim nicht als mangelfrei anerkannt wird, wenn es Beanstandungen gibt. Auch diesem letzten Schritt in Verbindung mit dem Hausbau, sollte die nötige Zeit gegeben werden. Eine Bauabnahme ist nicht, was zwischen Tür und Angel durchgeführt werden solle.

Beim Hausbau nichts dem Zufall überlassen

Auch ein Eigenheim erfordert eine nicht gerade kleine Investition und so sollte Problemen schon von vornherein aus dem Weg gegangen werden. Denn sie kosten nicht nur Nerven, sondern meist auch einiges an Zeit und natürlich Geld. An der falschen Stelle sparen, kann am Ende doppelt teuer werden. Wenn beispielsweise Mängel nicht erkannt werden. Ein Hausbau sollte auf einer professionellen Planung basieren und auch bei der Bauabnahme sollte auf einen Spezialisten nicht verzichtet werden.

Schon seit Jahren begleiten Architekt Franz Conen und sein Team Kunden in Deutschland und der Schweiz bei den verschiedenen Vorhaben rund um das Thema Bauen. Auch Ein- und Mehrfamilienhäuser als Neubau sind ein Teil des Portfolios.

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