Bauplanung Einfamilienhaus: Komfort und Wohngesundheit

Jeder Bauherr hat seine ganz eigenen Vorstellungen von den eigenen vier Wänden. Doch sind die Grundbedürfnisse ähnlich. Bestmögliche Funktionalität und individuelles Design stehen ganz oben auf der Liste bei der Bauplanung.

Und da ist ja auch noch der Wunsch nach hoher Wohn- und Lebensqualität. Dabei sind Faktoren wie Komfort und Wohngesundheit ausschlaggebend. Doch wie lassen sich diese im Einfamilienhaus integrieren?

Wohnkomfort individuell umgesetzt

Komfort im Eigenheim soll die Zufriedenheit und körperliche Verfassung fördern. Das Wohlfühlklima setzt sich aus ganz verschiedenen Facetten zusammen. Auch hier spielt der Grundriss eine wichtige Rolle. Um beispielsweise von idealen Lichtverhältnissen zu profitieren.

Wohnkomfort wird auch gesichert, wenn das Haus mit möglichst wenig Einschränkungen und Hindernissen aufwartet. Ein Bungalow bietet hier gute Voraussetzungen. Ist jedoch ein klassisches Einfamilienhaus das Objekt der Begierde, könnte es sinnvoll sein, zumindest das Erdgeschoss schon frei von Schwellen und Stufen zu gestalten. Und das Obergeschoss für einen späteren Umbau vorzubereiten.

Neben wenig Hindernissen und Einschränkungen fördern auch smarte Technologien und Sicherheitskonzepte den Komfort in den eigenen vier Wänden. Zudem sollte bei der Planung und Gestaltung auch der anfallende Reinigungs- und Instandhaltungsaufwand mit berücksichtigt werden. Je weniger Arbeit, umso mehr Zeit, die Wohlfühloase zu genießen.


Wichtig: Bei der Bauplanung die Prioritäten richtig setzen. Die Umsetzung von "Luxus" ist immer nur eine Erweiterung und sollte an letzter Stelle stehen. Als Basis gilt es, die Bewohnbarkeit sicherzustellen. Danach sollte der Aspekt Komfort abgedeckt sein. Gibt es dann noch Luft im Budget, kann sich auch zusätzlicher Luxus gegönnt werden.

Was ist essenziell?
Was ist gut zu haben?
Was ist unwichtig oder gar reiner Luxus?


Müssen möglicherweise Kompromisse eingegangen werden, weil das Budget nicht mit allen Wünschen der Bewohner mitgehen kann, dann sollte man genau hinsehen. Welchen Bereich betreffen sie? Wie könnten Alternativen aussehen, die auch auf die Zukunft gesehen für alle tragbar sind? Schließlich ist auch ein Einfamilienhaus eine Entscheidung, die einmal und möglichst für immer getroffen werden soll.

Wohngesundheit im Einfamilienhaus

Komfort ist essenziell beim Eigenheim. Doch ebenso ist Wohngesundheit ein bedeutsames Thema bei der Bauplanung.

Ausreichender Schallschutz spielt dabei eine Rolle. Wände, Fenster, Türen, Böden, Dach sowie Rohre und Leitungen mit einer abgestimmten Dämmung zu versehen, sollte schon bei der Planung auf der To-do-Liste stehen.

Für optimales Wohlbefinden sollte das Haus frei von Schadstoffen sein. Bei der Auswahl also auf wohngesunde Baustoffe achten. Am besten natürliche Materialien, die nicht nachträglich mit Chemikalien behandelt wurden. Und Stoffe, die auch später keine Schadstoffe freisetzen. Ebenso sollte das Dämmmaterial auf Unschädlichkeit geprüft und zertifiziert sein.

Wichtig ist auch, dass ein Feuchtigkeitsausgleich gewährleistet ist. Der gleichzeitig einer Schimmelbildung vorbeugt.

Wenn allergikergerechtes Bauen notwendig ist, liegen die Anforderungen an die Luftqualität noch einmal höher. Empfohlen wird unter anderem der Einsatz einer Lüftungsanlage mit Pollenfilter.

Übrigens, auch wenn zum Zeitpunkt der Planung keine Allergiker unter den Bewohnern sind, sollten antiallergene Baustoffe verwendet werden. Denn eine nachträgliche Entfernung der Allergene und Nachrüstung allergikerfreundlicher Baustoffe ist nicht nur schwierig, sondern auch zeitlich anspruchsvoll und finanziell kostspielig.

Mittlerweile gibt es eine gute Auswahl an Farben, Bindemittel, Kleber oder anderen Elementen, die auch allergikerfreundlich sind. So muss sich keinesfalls eingeschränkt werden.

Übrigens hört Wohngesundheit nicht beim Bauen auf. Auch bei der Auswahl von Möbeln und der Materialien für die Einrichtung sollte das Wohlbefinden im Vordergrund stehen. Und Schlafzimmer sollten frei von Elektrosmog sein.

Mit einem individuell abgestimmten Konzept bei der Bauplanung können so im zukünftigen Einfamilienhaus dauerhaftes Wohlbefinden und stetige Wohngesundheit gewährleistet werden.

Höchste Wohn- und Lebensqualität in jedem Alter

Bei der Bauplanung für ein Einfamilienhaus gibt es einiges zu bedenken. Funktionalität und Design sind dabei genauso wichtig wie Komfort und Wohngesundheit. Am besten lässt man sich von Anfang an bei dem Abenteuer Hausbau von einem Fachmann begleiten.

Der weiß um die Möglichkeiten, aber auch um Stolpersteine und wie diese sich umgehen lassen. Mit Fachwissen und Kreativität können zudem adäquate Alternativen bei der Planung erarbeitet werden, falls diese notwendig sind. Für eine rentable Investition in die Zukunft.

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