Startseite | Blogübersicht Bauplanung | Blog vom 28.09.2021

Bauplanung - Grundstück und Kosten

Bauplanung - Grundstück und Kosten
Foto: kan shutterstock
Ein jeder Hausbau ist eine große Entscheidung und zugleich auch ein Abenteuer, das durchaus ein paar Überraschungen bereithalten kann. So ist der Weg zum Traum vom Eigenheim manchmal nicht so eben wie gewünscht.

Der Grundstein für das Projekt Traumhaus, neben den finanziellen Mitteln, ist natürlich ein Bauplatz. Das passende Grundstück zu finden, ist häufig schon die erste Herausforderung, vor der eigentlichen Bauplanung.

Eines, das den Vorstellungen an Lage, Größe, Aussicht, Ausrichtung und Beschaffenheit sowie Anbindung und Infrastruktur entspricht. Dabei gleichzeitig den finanziellen Rahmen nicht sprengt. Häufig gar nicht so einfach. Freie und bezahlbare Flächen sind rar. Vor allem mit etwas mehr Platz und in bevorzugten Gegenden zum Bauen.

Doch nicht nur die Kosten für den Kauf sind zu berücksichtigen.

Bei der Entscheidung für ein Baugrundstück sollte genau hingeschaut werden

Was sagt der Bebauungsplan?
Die jeweiligen Richtlinien zu kennen kann vor Problemen bewahren.
So heißt es, sich vor der Bauplanung einen Überblick zu verschaffen über Bauweisen, Baulinien, Bauhöhen und Grenzen wie auch Breite und Verlauf von Verkehrsflächen.
Daraus ergeben sich die Optionen.
Entsprechen diese den Vorstellungen oder müssen beim Traumhaus Kompromisse eingegangen werden?


Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - Grundbucheintrag!
Mit einem Blick in das Grundbuch lassen sich böse Überraschungen beim Hausbau vermeiden.
Ist das Grundstück frei von Hypotheken?
Sind möglicherweise Nutzungs- und Wegerechte eingetragen?


Wie ist es um die Bodenbeschaffenheit bestellt?
Davon hängt letztendlich auch die Realisierung des Traums vom Eigenheim ab.
Sind spezielle bauliche Maßnahmen erforderlich?
Was sagt das Altlastenkataster über dieses Grundstück / Gebiet?
Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte ein offizielles Bodengutachten in Auftrag geben. Auch wenn es zusätzliche Kosten verursacht.

Kostenaufwand für das Grundstück richtig kalkulieren

Für die Suche nach dem idealen Grundstück sollte genügend Zeit eingeplant und eine Entscheidung niemals überstürzt werden. Eine unkluge Investition kann den Traum vom Eigenheim ziemlich schnell platzen lassen. Es lohnt sich zu vergleichen. Und bei der Kalkulation alle Details im Auge zu haben.

So ist natürlich auch der Grundstückspreis ein wichtiger Aspekt.
Steht er im ausgewogenen Verhältnis zum wahren Wert?
Zu welchen Preisen werden ähnliche Grundstücke angeboten?


Ist das Grundstück fertig für den Hausbau?
Vor allem Versorgungsleitungen sind ausschlaggebend. Aber auch die Anbindung ans Telefonnetz sollte überprüft werden. Sind die Voraussetzungen noch nicht geschaffen, sollte geklärt werden, ob eine Erschließung im Kaufpreis erhalten ist oder ob die Kosten dafür selbst getragen werden müssen. Das kann durchaus teuer werden. Vor allem wenn das Grundstück etwas abgelegen ist.


Kaufnebenkosten nicht vergessen!

- Maklerhonorar, falls dessen Leistungen in Anspruch genommen werden
- Grunderwerbssteuer
- Honorar für den Notar zur Beurkundung
- Grundbucheintrag

Wenn Vermessung und Bodenuntersuchungen gewünscht werden, fallen auch hier zusätzliche Kosten an.


Grob zusammengefasst werden 10 bis 15 Prozent des Preises für den Grundstückskauf als Nebenkosten angegeben. Ein Richtwert, der natürlich im Einzelfall nach unten oder oben variieren kann, in Abhängigkeit von den individuellen Voraussetzungen.


Man sollte sich sehr genau mit den Kosten auseinandersetzen, bevor man sich an die eigentliche Bauplanung begibt. Denn mit dem Preis, der für den Grundstückskauf aufgerufen wird, ist es nicht getan. Die Kaufnebenkosten müssen auch noch beglichen werden. Und falls es noch weitere Maßnahmen braucht, um das Grundstück richtig nutzen zu können, haben auch diese ihren Preis.

Und nicht vergessen: Das ist erst der Anfang vom Projekt Hausbau.

Know-how zahlt sich aus

Damit der Traum vom Eigenheim auch wahr wird, ist es durchaus sinnvoll, sich von einem Fachmann begleiten zu lassen. Von Erfahrung und Know-how zu profitieren kann Zeit und Nerven sparen, und natürlich auch den Geldbeutel schonen. Denn kleine Fehler können sich im Nachhinein als Kostenfalle entpuppen. Sowohl beim Grundstück wie auch bei der Planung und beim Bauen selbst. Auch wenn es verständlich ist, dass so gut es geht Ausgaben klein gehalten werden sollen.

Ein Hausbau steht für viele kleine Baustellen, die erfolgreich abgearbeitet werden müssen. Gerne stehen Architekt Franz Conen und sein Team Ihnen zur Seite bei Bauplanung und Co...



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